Datum: Samstag, 26.02.2011, 20.00 Uhr (19.15 Uhr Konzerteinführung)

Ort: Martinskirche Basel

Solisten:

• Christina Tolksdorf, Viola
• Damien Cesbron, Kontrabass

Leitung:

• Raphael Immoos

Programm:

• Franz Berwald (1796–1868): Sinfonie Nr. 3 in C-Dur (Sinfonie singulière)
• Carl Ditters von Dittersdorf (1739–1799):
  – aus Divertimento „Il combattimento dell’umane passioni“
  – Sinfonia in D für Kontrabass, Viola und Orchester

Tickets:

Preise: CHF 38.- / 30.- / 20.-; Ermässigt CHF 19.- / 15.- / 10.-; Kinder bis 16 Jahre mit Ticket gratis

• bei kulturticket.ch
• bei den bekannten Vorverkaufsstellen

«Viola meets Kontrabass»

Christina Tolksdorf und Damien Cesbron treten mit dem Akademischen Orchester Basel auf.

Für sein zweites Konzert in dieser Saison konnte das Akademische Orchester Basel zwei junge Solisten gewinnen: Christina Tolksdorf (Viola) und Damien Cesbron (Kontrabass) konzertieren zusammen mit dem aob in der Sinfonia concertante in D für Viola, Kontrabass und Orchester von Carl Ditters von Dittersdorf. Die Komposition dieses äusserst produktiven Komponisten der «Wiener Klassik» ist eines der wenigen Konzerte für diese aussergewöhnliche Besetzung. Ergänzt wird der Dialog zwischen den beiden Instrumenten durch das Divertimento «Il combattimento dell’umane passioni», in dem Ditters den Kampf menschlicher Leidenschaften musikalisch ergründet.

Das dritte Werk dieses Konzertabends trägt den bemerkenswerten Titel «Sinfonie singulière» und stellt unter den vier Sinfonien von Franz Berwald den Höhepunkt seines Schaffens dar. Der Schwede Franz Berwald (1796–1868) blieb von den stilistischen Strömungen seiner Zeit weitegehend unberührt; während seine Musik im Wesen der «Klassik» verpflichtet blieb, vermochte Berwald seine Zeitgenossen immer wieder durch die Kühnheit und bizarre Originalität seiner Kompositionen zu überraschen. Zu Lebzeiten wagte er gar nicht erst, sein Werk zu veröffentlichen und bekam es selbst nie zu hören. Erst 60 Jahre nach der Fertigstellung seiner Komposition, im Jahre 1905, wurde die «Sinfonie singulière» uraufgeführt und mit Begeisterung aufgenommen.